Extremsportler Jens Fritzsch Mukoviszidose Hoffnungslauf Berlin Paris - Bis ans Limit. Deutsche Läufer wie Jens Fritzsch gehen bis an Ihre Grenzen

Presseberichte von und mit Jens Fritzsch

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2000 – Freie Presse schreibt …

Gelaufen für guten Zweck

Stollberger Jens Fritzsch inmitten des Hoffnungslauf-2000-Trosses nach Paris. Von Hans-Peter Kuppe. Stollberg. Jens Fritzsch war dabei, als der „Hoffnungslauf 2000“ gegen Mukoviszidose in Berlin startete. Ein Lauf, bei dem 16 Läufer aus Frankreich und 10 aus Deutschland, Tag und Nacht den Staffelstab weitergaben, unterwegs auf Straßen und bei Benefizveranstaltungen in den Etappenorten Spenden sammelten, um die Forschungen gegen die tödliche Erbkrankheit finanzieren und weiter voran bringen zu helfen. Die unter Schirmherrschaft von Staatspräsident Chirac und Kanzler Schröder gelaufene Aktion hatte für den Stollberger keinen sportlichen Wert. Zu kurz die Strecken, um als Training zu dienen, auch wenn der 31-jährige Extremsportler auf der Tour allein bis nach Kehl rund 300 Kilometer unter die Laufschuhe nahm. „Ich wollte einfach dabei sein, weil es für eine wirklich gute Sache ist“. Unterwegs hieß es immer wieder Geschwindigkeit anpassen. Schulklassen, Läufergruppen und Förderer der Aktion schlossen sich an, liefen einige Kilometer neben dem Läufer her. Er erledigte die erste Etappe, 33 Kilometer von Berlin nach Potsdam. „Sogar 50 Mark-Scheine habe die Leute in die Spendendosen geworfen, die wir mitführten“, erinnert sich der deutsche Laufsportler. Hunderte Mark pro Läufer kamen täglich zusammen. Überall war man informiert, wann der Tross eintrifft. Einen besondere Empfang habe es in Jena gegeben, wo man die Fackeln in der Hand, fast wie die Träger des olympischen Feuers, in die nächtliche Stadt einrückte. Wer nicht lief, konnte schlafen oder war zum Fahren eines der gesponserten Wohnmobile eingeteilt. „Ich durfte im Wohnmobil, das von Prinz Leopold von Bayern für die Aktion zur Verfügung gestellt worden war, mehr als nobel kampieren.“ Und der Bayernprinz ist kein Unbekannter. Von Fans liebevoll „Poldi“ genannt, donnerte er nicht nur mehrere Jahre im Supertourenwagen bei Rennen über den Sachsenring. Die Spuren seiner Vorfahren führen nach Sachsen, was seine Hoheit nicht müde wird zu betonen. Dem karitativen Lauferlebnis lässt Jens F. ein extremsportliches folgen. Im November startet er zu einem Ultramarathon – 168 Kilometer am Stück durch Jordanien.

September 2000 - BLICK schreibt ...

2000 Kilometer gegen Mukoviszidose

Der deutsche Läufer Jens Fritzsch bei Hoffnungslauf 2OOO per pedes von Berlin nach Paris in 10 Tagen - Stollberg (HPK). Heute startet der Stollberger Extremsportler, Marathonläufer und Rallye-Pilot JensFritzsch in Berlin zum Hoffnungslauf 2OOO gegen Mukoviszidose. 25 Läufer des französischen Mukoviszidose-Verbandes Association Francaise de Lutte contra la Mucoviscidose (AFLM) und des deutsche Mukoviszidose e.V. machen sich per pedes auf die Laufschuhe über eine Strecke von rund 2OOO Km in Richtung Paris und Mayenne. Der Stollberger gehört zum Kernteam, das vom 6. - 16. September quasi zu Fuss auf Sammeltour geht. Alle Gelder, die bei den täglichen Wohltätigkeitsveranstaltungen in den deutsche und französischen Etappenorten, bei den sogenannten "Festen der Hoffnung", zusammenkommen, sollen in die Erforschung dieser furchtbaren Erbkrankheit fließen. Praktisch von Geburt an verstopft zäher Schleim die Lungen der Betroffenen. Täglich versuchen sie, diesen durch stundenlange Therapien aus den Atemwegen zu entfernen. Trotzdem sterben sie viel zu früh einen qualvollen Erstickungstod oder weil das Herz versagt. Eigentlich sollten 16 deutsche Läufer über Potsdam, Jena, Leipzig, Fürth, Stuttgart, Tübingen und Freudenstadt nur bis nach Kehl laufen, aber Jens protestierte: "Ich mache keine halben Sachen. Bis Paris oder gar nicht." Die Franzosen staunten, der Veranstalter willigte ein, und zwei Berliner Läufer, Andreas Hermann und Annette Lubasch, schlossen sich Ihm an. Jetzt geht es für die drei bis nach Paris und Mayenne. Übrigens: die Schirmherren auf deutscher und französischer Seite sind keine geringeren als Bundeskanzler Gerhard Schröder und Frankreichs Staatsminister Jacques Chirac.Von Hans-Peter Kuppe. Stollberg. Jens Fritzsch war dabei, als der „Hoffnungslauf 2000“ gegen Mukoviszidose in Berlin startete. Ein Lauf, bei dem 16 Läufer aus Frankreich und 10 aus Deutschland, Tag und Nacht den Staffelstab weitergaben, unterwegs auf Straßen und bei Benefizveranstaltungen in den Etappenorten Spenden sammelten, um die Forschungen gegen die tödliche Erbkrankheit finanzieren und weiter voran bringen zu helfen. Die unter Schirmherrschaft von Staatspräsident Chirac und Kanzler Schröder gelaufene Aktion hatte für den Stollberger keinen sportlichen Wert. Zu kurz die Strecken, um als Training zu dienen, auch wenn der 31-jährige Extremsportler auf der Tour allein bis nach Kehl rund 300 Kilometer unter die Laufschuhe nahm. „Ich wollte einfach dabei sein, weil es für eine wirklich gute Sache ist“. Unterwegs hieß es immer wieder Geschwindigkeit anpassen. Schulklassen, Läufergruppen und Förderer der Aktion schlossen sich an, liefen einige Kilometer neben dem Läufer her. Er erledigte die erste Etappe, 33 Kilometer von Berlin nach Potsdam. „Sogar 50 Mark-Scheine habe die Leute in die Spendendosen geworfen, die wir mitführten“, erinnert sich der deutsche Laufsportler. Hunderte Mark pro Läufer kamen täglich zusammen. Überall war man informiert, wann der Tross eintrifft. Einen besondere Empfang habe es in Jena gegeben, wo man die Fackeln in der Hand, fast wie die Träger des olympischen Feuers, in die nächtliche Stadt einrückte. Wer nicht lief, konnte schlafen oder war zum Fahren eines der gesponserten Wohnmobile eingeteilt. „Ich durfte im Wohnmobil, das von Prinz Leopold von Bayern für die Aktion zur Verfügung gestellt worden war, mehr als nobel kampieren.“ Und der Bayernprinz ist kein Unbekannter. Von Fans liebevoll „Poldi“ genannt, donnerte er nicht nur mehrere Jahre im Supertourenwagen bei Rennen über den Sachsenring. Die Spuren seiner Vorfahren führen nach Sachsen, was seine Hoheit nicht müde wird zu betonen. Dem karitativen Lauferlebnis lässt Jens F. ein extremsportliches folgen. Im November startet er zu einem Ultramarathon – 168 Kilometer am Stück durch Jordanien.

Mai 2000 - FreiePresse schreibt ...

Heißer Horrorjob Ultramarathon: 168 Kilometer durch die Wüste

Stollberg (HPK). Am 4. November bricht der 31-jährige Stollberger J. Fritzsch zu seinem nächsten Wüstenabenteuer auf - dem Desert Cup 2OOO in Jordanien. Und er weiß jetzt schon: "Es wird extrem hart, ein Gang durch die Hölle. Nachts sind Minustemperaturen und tagsüber glühende Hitze." Doch Fitzsch ist ein Ausdauer-Typ, hat sich bestens auf den sportlichen Horrortrip vorbereitet. Einen Vorgeschmack auf die physischen und psychischen Belastungen dieses Ultramarathons bekam der Stollberger bereits beim Marathon des Sables, wo er im April dieses Jahres 238 Kilometer durch die Gluthölle Marokkos lief. Blutende Füße, totale Erschöpfung - der Sieg des Menschen über den Schmerz, den inneren Schweinehund. Sechs Tagesetappen lang das blanke Überlebenstraining in der Wüste. Diesmal wird es anders sein aber keinesfalls leichter: "168 Km am Stück, nur Wüste und Gebirge. Und ich werde nicht schlafen", auch wenn das Reglement den Schlafsack im Gepäck vorschreibt. Der deutsche Läufer will den leichtesten mitnehmen, den es gibt. Daneben schreibt der Veranstalter Leuchtraketen, Signalspiegel, Schlangenbiss-Set, Taschenmesser, Taschenlampe, Kompass, Wasserreserve, Salztabletten und eine ganz bestimmte, vorausberechnete Menge Nahrung vor. Die beträgt in der Kategorie drei, in der Fritzsch starten wird, 6000 Kalorien. Je nach Altersklasse und angegebenem Zeitlimit, das der Sportler erreichen will, stehen andere Werte und Mengen in der Vorschrift. Die Vollständigkeit der Ausrüstung wird am Start kontrolliert. Etwa zehn Kilogramm wird das Marschgepäck wiegen, ein Gepäck, das zumeist im Laufschritt durch die Sandlandschaft zu schleppen ist. Und er will die "mittlere" Härteklasse durchstehen. Zeitlimit: 48 Stunden für 168 Km Wüstenmarathon.

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