Extremsportler Jens Fritzsch Jens Fritzsch - Motorrad Rallye | Wüstenrallye und andere Extremsportarten

Motorrad Rallye mit Jens Fritzsch

Hier findet Ihr einige Auszüge und Bilder meiner Rallyeteilnahmen in den letzten Jahren. Gelegentlich veranstalte ich auch Dia Vorträge über mich. Wer also Interesse hat, einfach eine Mail an mich, ich werde Euch dann rechtzeitig informieren.

Albanien-Rallye 2021 - 2000 Kilometer über steinige Bergpässe

Die Rally Albania hatte es in sich. Bei einer Gesamtstreckenlänge von 1.765 Kilometern ging es von Meeresspiegelhöhe bis hinauf auf 2.000 Meter. Das absolut Dominante war bei dem ständigen Auf und Ab der harte Untergrund. Er bestand aus Steinen aller Größen, ob festgewachsen oder lose daliegend. Allerdings waren auch zwei Renntage mit widrigsten Regenwetterbedingungen dabei, die den Untergrund zu schlammiger Schmierseife verwandelten. Der tägliche Reifenwechsel hätte – wie bei den Teams – auch bei mir an erster Stelle der Tagesordnung gestanden. Doch einmal mehr war ich allein und nur mit wenig Ersatzteilen unterwegs und musste mit meinem Material haushalten. So staunten die Profiteams nicht schlecht, als ich am achten Tag dennoch die Ziellinie überquerte. . Albanien-Rallye 2021 Pressebericht


Tuareg Rallye 2019 in Algerien

Bei der Tuareg Rallye, die im März in Algerien ausgetragen wurde, gab es für uns Teilnehmer Dünen satt. Während der 7 Tagesetappen, die oftmals knifflig zu navigieren waren, gab es aber auch schnelle Streckenabschnitte über Stein- und Geröllfelder. Dass meine Yamaha am vorletzten Tag den Dienst quittierte, lag an der vor Ort irreparablen Elektronik. Dies war ein Versuch mehr, mit modernster Technik die Natur zu bezwingen und ist fehlgeschlagen. Auf der Ergebnisliste fand ich mich am Ende dennoch auf Platz 23 in der Kategorie „Expert“ wieder. Tuareg-Rallye Algerien Pressebericht


November 2017: Sahara Rallye "El Chott"

Der etwas andere Charakter der "El Chott" machte mich neugierig und das war der Grund, auch mich in die Starterliste einzutragen. Klar, auch hier geht es um Geschwindigkeit, Zeit und Navigation wie bei den Profi Rallye’s, jedoch mit einer Atmosphäre, in der sich Amateure trotz hartem Wettkampf geborgen fühlen.
Die Addition aller Wertungsprüfungen ergab 2135 Kilometer und 1190 Kilometer Verbindungsetappen, verteilt auf 12 Tage. Die Gesamtfahrzeit aller "Special Stages" lag bei 84:25:48. Dies reichte für Platz 3 in der Gesamtwertung und für Platz 1 in der Kategorie Motorrad.
Die Strecke war abwechslungsreich was den Untergrund angeht. Weiche Sanddünen wechselten am nächsten Tag mit harten Steinpisten. Eine nochmalige Teilnahme wäre denkbar, jedoch mit einem bekannten, für Wüstenrallye’s aber aussergewöhnlichen Fahrzeug. Sahara Rallye El Chott Pressebericht

Juli 2016: Rallye Breslau Polen

Bei der „Breslau Rallye“ in Polen über eine Gesamtstreckenlänge von 2000 km, verteilt über 8 Wettkampftage, startete ich wie üblich in der Cross Country Kategorie die aber keine Ähnlichkeit mit anderen Rallye’s selbiger Kategorie aufwies. Die 1500 km Wertungsprüfung (der Rest bestand aus Verbindungsetappen) waren kniffelig zu navigieren. Das Gelände ähnelte sich und wies einen ständigen Richtungswechsel aus. Auch das Wetter war sehr Wechselhaft, oft mit Regen und kühl. Der Norden von Polen bot viele sandige Streckenabschnitte, doch weiter südlich wechselte der Untergrund. Bedingt durch viel Regen waren Schlammpassagen und Wasserdurchfahrten an der Tagesordnung. Gewürzt wurde die „Breslau Rallye“ mit einer Nachtetappe. Obwohl es ohnehin schon sehr anspruchsvoll ist nachts im unbekannten Gelände zu fahren gab es wieder „Nasses“ von oben dazu. Gefährliche Stellen gab es kaum. Eine ideale Einsteiger Rallye mit Navigationstraining. Nur sollte Mann/Frau sich selbst verpflegen, da der Offroad-Catering Service nicht in der Lage war Sportlergerechte Verpflegung anzubieten! Jedoch mein Servicepersonal war erstklassig. Susi fuhr den Servicebus, kümmerte sich um alle administrativen Abläufe, präparierte das Roadbook, organisierte Verpflegung und übernahm die Reinigung der Wettbewerbs-Yamaha nach der jeweiligen Etappe. Auf Yamaha war ebenfalls wie immer Verlass. Am Ende Platz 14 von 26 Enduroteilnehmern in der Cross Country Wertung.

März 2014: Carta-Rallye in Marocco

Gelegentlich übernehme ich auch den Service bei Wüstenrallyes, wie hier bei der "Carta-Rallye" in Marocco. Im Auftrag von Maltec-Motorsport bin ich stets bemüht schnellstmöglichst, aber dennoch zuverlässig den nächsten Servicepunkt zu erreichen. Da wähle ich oftmals den kürzesten Weg, selbst mit "schwerem Gerät".

Dezember 2012: November Kåsan 2012

Der November Kåsan in Schweden findet in diesem Jahr am 1. und 2. Dezember in Eskilstuna statt. Für den Wettbewerb der überwiegend nachts stattfindet sind extra Helmscheinwerfer notwendig. Aber auch die Wetterbedingungen anfang Dezember können sehr unterschiedlich sein. Spikesreifen gehören auf alle Fälle mit zum Repartuar. Nur eine kleine Minderheit kann sich beim November Kåsan als Finisher bezeichnen. November Kasan Pressebericht

2011: Roof of Africa

Das Rennen in den felsigen Bergen im südafrikanischen Lesotho wird auch als die „Mutter aller Hardenduro-Rennen“ bezeichnet. Protektoren an Mensch und Maschine sind notwendiges Rüstzeug für diese Art von Motorsport. Geschwindigkeit wird hier anders definiert. Streckenweise ging es nur im Schritttempo über Felsabsätze und steilen Berauf- und –abpassagen. Am zweiten von drei Wettkampftagen bin ich verletzungsbedingt ausgeschieden. Roof of Africa Pressebericht

2010: 24 Stunden Enduro

Beim Endurance Day in Torgau/ Neiden ist es möglich, mittels ärztlichen Atests, als Einzelkämpfer in der Kategorie „Iron Man“ an den Start zu gehen. 24 Stunden nonstop Geländefahren ist eine außerordentliche Belastungsprobe für Mensch und Maschine.

2009: Gotland Grand Nationale

Die Schwierigkeiten bei diesem 3 Stunden Endurorennen bestand aus der hohen Teilnehmerzahl von 2000 Fahrern auf dem 22Km langen Rundkurs. Tiefer Schlamm wechselte sich mit Kalksteinfelsen ab. Ergebnis: 4 Runden
Als Trost gabs für jeden eine Gotland Grand Nationale Teilnehmer Medaille.

2008: Transsyberia Rallye

Bei der Transsyberia Rallye mit einer Gesamtstreckenlänge von 7.500 km von Moskau nach Ulan Bator "chauffierte" ich in einem Landrover der Organisation ein Kamerateam im Renntempo an die brisantesten Stellen. Eine Unzahl Flussdurchquerungen und Schlammpassagen in Russland sowie Steine und Sand in der nördlichen Gobi-Wüste stellte die urwüchsige Landschaft den Piloten bereit.

2004: Orpi Maroc

Im Juni herrschte tief im Süden Marokkos glühende Hitze mit über 40° C im Schatten. Neben Gebirgspässen und riesigen Dünenfeldern gab es abwechslungsreiche Küstenpisten. 2.500 km galt es in 5 Tagen zu bewältigen. Die Strecke war materialmordend; thermische Probleme bei Mensch und Maschine waren an der Tagesordnung. In 5 Etappen durch die heiße Steinwüste Marokkos waren eigentlich hart genug. Aber noch härter war der Kampf mit der Jury, welche mich am letzten Tag nicht mehr starten lassen wollte.

2003: Baja Portugal

Für die schnelle Hatz durch portugiesische Korkeichenwälder wählte ich eine leichtere Maschine. Doch ein Zusammenstoß mit einem anderen Teilnehmer kostete viel Zeit.

2002: Master Rallye Russland

Diesmal führte die Master Rallye von St.Petersburg über eine 5000km lange Schleife in 10 Tagen durch Russland zurück zum Schwarzen Meer. 10 Tage Regen waren ein Kontrast zur klassischen Wüstenrallye, Platz 23. Master Rallye Russland Pressebericht

2002: Italien Baja

Steine in allen Größen und Flussbett, viel mehr gab es nicht an Untergrund. Kein Wunder, dass viele mit eckigen Rädern ins Ziel kamen. Wieso sollte es mir auch anders ergehen.

2001: UAE Desert Challenge

Eine Rallye mit Gegensätzen im Wüstenstaat. Dem Luxus-Rahmenprogramm stehen 4 reine Dünenetappen gegenüber. Die 4-tägige Hitze- und Sandschlacht in den Vereinigten Arabischen Emiraten ließ viele Fahrer vorzeitig aus Erschöpfung ausfallen. Die Honda mit mir im Sattel, unterstützt von meiner Schwester Katrin, schaffte es jedoch auf die Zielrampe. Am Ende als 33. immerhin bester Deutscher. UAE Desert Challenge Pressebericht

2001: Baja España

Bei dieser Eintagesveranstaltung, welche im Monat Juli in der Gluthitze Spaniens stattfand mussten 800km im sehr selektiven Gelände innerhalb einer Maximalzeit von 17 Stunden bewältigt werden. Von 50 Motorrad-Fahrern am Start erreichten nur 19 das Ziel. Aufgrund technischer Defekte am Motorrad auf der Strecke überschritt ich als 19. knapp die Maximalzeit, konnte somit leider nicht klassifiziert werden. Baja Espana Pressebericht

2000: Master Rallye 2000 Paris - Istanbul

Nach einer großen Verbindungsetappe von Paris nach Ungarn ging es dann dort endlich richtig los. Die Strecke ging weiter durch Rumänien zum Schwarzen Meer. Die Motorräder mussten in Constanta auf’s Schiff und die Fahrer in eine Jak 40. Zusammen war wieder alles in Samsung. Zurück nach Istanbul, dem Ziel, ging es dann in 4 Etappen über steinige Gebirspässe, aber auch Fullspeedpassagen forderten den Fahrern viel ab. Am Ende Platz 25.

1999: Rallye of Egypt

3000km Wüstenrallye in 8 Etappen durch Ägypten. Trotz Knochenbrüchen am 2.Tag Platz 31. Rallye of Egypt Pressebericht

1999: Rallye Optic 2000

3000km Wüstenrallye in 8 Etappen durch Tunesien. Trotz technischer Defekte am Motorrad 84. Platz von 220 Teilnehmern. Optic 2000 Pressebericht

1999: Wüstenrallye Granada-Dakar

Bei dem zweiten Versuch diese berühmt-berüchtigte Wüstenrallye zu beenden, machte mir ein kapitaler Bruch sämtlicher Speichen des Vorderrades einen Strich durch die Rechnung. Das man dabei das Motorrad weit weg wirft versteht sich von selbst. Ersatzräder fürs Motorrad befanden sich im Flugzeug. Granada-Dakar Pressebericht

1998: Enduro de Touquet

Beim größten Motorrad Strandrennen befinden sich 1000 „Verrückte“ am Start. Das Rennen geht über 3 Stunden. Der 16,5km Rundkurs besteht ausnahmslos aus bodenlos tiefem Sand. Dabei schaffte ich 3 Runden. Im Jahr 2OOO dann 4 Runden und ein Jahr später auch 4 Runden. Enduro de Touquet Pressebericht

1997: Rallye Dakar-Agadés-Dakar

Die Königin aller Langstreckenrallye macht es den Teilnehmern wirklich nicht gerade einfach. Das speziell für dieses Rennen aufgebaute Suzuki Motorrad brannte im Senegal kurz vor der Grenze zu Mali komplett aus. Dakar-Agades-Dakar Pressebericht

Weitere Motorrad Rallye Teilnahmen:

2malige Teilnahme am „Transdanubia Ride“ (3. & 2.Klassenplatz)
2malige Teilnahme Baja Deutschland (3. und 10. Platz Kategorie Motorrad)

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