Extremsportler Jens Fritzsch Jens Fritzsch beim Ultramarathon dem Extrem Langstreckenlauf

Ultramarathon mit Jens Fritzsch

Hier findet Ihr einige Auszüge und Bilder meiner Ultramarathon Teilnahmen der letzten Jahre. Gelegentlich veranstalte ich auch Dia-Vorträge über mich. Wer also Interesse hat und mehr erfahren möchte, einfach eine Mail schreiben oder besser noch anrufen +491724659430. Ich werde Euch dann rechtzeitig informieren.

Juni 2023 Transylvania Ultra Trail - Zweiter Versuch

Beim "Transylvania - Ultra -Trail" hat es verschiedene Streckenlängen zur Auswahl gegeben (20, 30, 50, 80 und 100 Kilometer). Nachdem letztes Jahr viele Teilnehmer auf der langen Strecke frühzeitig aufgeben mussten, hatte ich mich für die 50 Kilometer eingeschrieben. Der Start am "Graf Dracula Schloß" erfolgte bei sommerlichen Temperaturen. Die nächsten Stunden ging es mit bis zu 57 % Steigung stetig bergauf. Ab 2000 Meter sind dann Jacke, Mütze und Handschuhe zum Einsatz gekommen und auf 2500 Meter waren zusätzlich Schneefelder und Orientierungsschwierigkeiten zu bewältigen. Bergab waren Felsformationen und Bachquerungen zu überwinden. Das Schloß (Ziel) schon vor Augen, habe ich mich dann noch mit der Stirnlampe durch dichtem Wald gearbeitet und bin dann schließlich in der vorgegeben Zeit erschöpft angekommen.Transylvania Ultra Trail 2023 Pressebericht

Fazit: Es war die richtige Entscheidung die "nur" 50 kilometer Variante zu wälen!


Mai 2022 Transylvania Ultra Trail

Drei Tage vor dem Ultra-Marathon reiste ich nach Rumänien. Die eine große Runde durch die Südkarpaten, mit Start und Ziel am "Graf Dracula Schloß" hatte eine Streckenlänge von 100 Kilometer und es galt 6500 Höhenmeter zu bewältigen. Doch am Wettkampftag fühlte ich mich schlapp. Vermutlich hatte ich mich bei der Anreise irgendwie/irgendwo angesteckt und ich musste den Wettkampf abbrechen. Vor drei Jahren für den Lauf angemeldet, dann verschoben und nun krank. Irgendwie sollte es nicht sein. Einen schwachen Trost gab es trotzdem. Von den 300 Gestarteten kamen nur 60 Läufer ins Ziel. Der Grund war ein heftiges Gewitter dass die ganze Nacht tobte. Wer nicht rechtzeitig über die beiden 2500 Meter hohen Bergpässe kam musste aufgeben.

Fazit: nächstes Jahr - neuer Versuch !!!

April 2022 Harzquerung

Nachdem zwei Jahre keine Laufveranstaltungen stattfinden durften und dadurch der Trainingszustand unzureichend war, freute ich mich trotzdem dass es endlich wider losging. Auch ein Beckenbruch und eine Operation in jüngster Vergangenheit schränkten mich ein, doch im moderaten Tempo schaffte ich die 53 Kilometer lange Strecke von Wernigerode nach Nordhausen denoch in der vorgeschriebenen Zeit. Die Laufstrecke war eher erschreckend als reizvoll, da der Harz weitestgehend entwaldet war.


Legend of Cross 2019 in Thüringen

Das Gebiet um die thüringischen "Drei Gleichen" war Mitte November Austragungsort des "Legend of Cross". Es gab verschiedene Streckenlängen zur Auswahl. Den 10 km "Sprint" auf eine Burg, 17km "Expert" auf zwei Burgen oder 27 km "Berserker" auf alle drei Burgen. Um mich zu entscheiden, musste ich nicht überlegen. Auf der Strecke der Berserker galt es nicht nur 35 Hindernisse zu überwinden, sondern auch 950 positive Höhenmeter zu bewältigen. Die Durchquerung von Wassergräben, das Überspringen einer Feuerstelle sowie Kriech- und Kletterhindernisse gaben diesem Extrem-Crosslauf die richtige Würze, zumal bei kühlen spätherbstlichen Temperaturen. Das Umlaufen einer Sektion hätte natürlich unweigerlich zur Disqualifikation geführt. 52 von 410 Startern schafften die Strecke nicht. Als ich nach 3 Stunden und 38 Minuten das Ziel erreichte, habe ich mich erst einmal mit Knochenbrühe gestärkt und mich anschliessend entschlammt.

Fazit: Trotz aller Widrigkeiten hat dieser Extrem-Crosslauf unheimlich viel Spaß gemacht. Aus meiner Sicht gab es immer "Fairplay" unter den Teilnehmern und bei den gestarteten Teams super Teamwork an den Hindernissen. Als Einzelkämpfer musste ich mich aber allein zum Ziel durchschlagen.


Fichtelberg ULTRA 2019

Es war wirklich an der Zeit, auch in meiner Heimat einmal einen Ultramarathonlauf zu genießen. Da kam der "Fichtelberg ULTRA" am 01. Juni, der fast an meiner "Haustür" beginnt, genau richtig. Das auf 100 Läufer limitierte Teilnehmerfeld startete am Wasserschloß Klaffenbach bei Chemnitz. Die 55 Kilometer lange Strecke mit 1.600 Höhenmetern hinauf auf's Fichtelbergplateau verlief jenseits von Verkehrsstraßen. Ab Kilometer 50 gab es dann richtig Höhenmeter zu bewältigen. Im Ziel zeigte die Stoppuhr 6 Stunden 59 Minuten. Danach erschien mir für meine Heimreise nach Stollberg das Fahrrad als das richtige Transportmittel, welches ich am Vortag in Oberwiesenthal deponierte.


August 2018: Laugavegur Ultramarathon in Island

Laugavegur, dass ist ein 55Kilometer langer Trail durch die südisländischen Rhyolitberge. Doch das jährlich wachsende Teilnehmerfeld hatte Mühe sich auf dem schmalen Pfad aufzulösen. Der Lauf über Vulkanasche und Lavagestein, gelegentlich gewürzt mit einer Prise Schwefel, war landschaftlich beeindruckend. Bei einer Realzeit von 8:46:30, bedingt durch 4 Startgruppen in 5 Minuten Abstand war ich diesmal nicht so entkräftet ins Ziel gekommen als sonst.


April 2017: Ultra Fiord Patagonia

An Abwechslung mangelte es nicht beim 100 Kilometer "Ultra Fiord" Marathonlauf. Gestartet wurde der Ultramarathon am 5. April 2016 um 16:00 Uhr und war auf 35 Stunden limitiert. Verschiedenste Streckenpassagen, wie Gletscher, Urwald, Schlamm und Flussdurchquerungen mussten bewältigt werden. Aber auch ein plötzlicher Wetterwechsel mit Sturm und Niederschlägen ist Patagonien typisch. Nach 29 Stunden war ich im Ziel. Ultra Fiord Patagonia 2017 Pressebericht


Januar 2014: Tough Guy Race 2014

Kriechen, Tauchen, Schwimmen, Klettern, ... und das Ende Januar, knapp über dem Gefrierpunkt geben diesem Wettkampf den besonderen Flair. Permantenter Schlamm war der Wegbegleiter auf der 15 Kilometer Strecke. Kernstück bildete das sogenannte "Killingfield". Tough Guy Race 2014 Pressebericht

2013: Polar Circle Marathon 2013

Beim Polar Circle Marathon auf Grönland ging es über die klassische Marathon-Distanz. 99 Läufer aus 24 Nationen begaben sich auf dem Inlandeis auf die Strecke, die durch die Tundra und die arktische Wüste entlang uralter Gletscherzungen führte. Das Ziel an der Polar Lodge in Kangerlussuaq erreichte ich in 4:39:24h auf Platz 34. Nadelspitzenhartmetallspikes gehörten zur notwendigen Ausrüstung, um auf dem Eis den nötigen Grip zu finden. Polar Circle Marathon Pressebericht

2013: Atacama Crossing

250km in der trockensten Wüste der Erde zu laufen ist ohnehin eine Herausforderung. Doch der Lauf durch Steinfelder und über Gebirgspässe hat noch zusätzliche Schwierigkeiten zu bieten. Das sind einmal die Höhe zwischen 2.300 und 3.300 Metern und dann noch der 10kg Rucksack, in dem sich der Proviant für den gesamten Lauf befindet. Der Höhepunkt des Laufes bestand aus der Durchquerung des „Salar de Atacama“ bei einer Tageshöchsttemperatur von 40°C. Meine Gesamtlaufzeit betrug 65:29:55h. Atacama Crossing Pressebericht

2011: Rennsteig-Supermarathon


Der Rennsteig-Supermarathon beginnt in Eisenach und endet in Schmiedefeld nach einer Laufstrecke von 72,7 km. Ich benötigte für diese Strecke eine Zeit von 9:34:08 und überwand im gesamten eine Höhendifferenz von 2479m.

2011: Yukon Arctic Ultra

Der Nonstop-Lauf über 170 km folgte dem Wildnis-Trail des „Yukon Quests“, des berühmtesten Hundeschlittenrennens, das einen Tag vorher ebenfalls in Whithorse gestartet wurde. Nicht nur wir Läufer hatten bei durchschnittlichen Temperaturen von -35 Grad mit den Unbilden der Natur zu kämpfen, auch viele Ausrüstungsgegenstände hat die Kälte unbrauchbar gemacht. Das Ziel in Braeburn erreichte ich nach 53:50h. Yukon Arctic Ultra Pressebericht

2010: Spitsbergen Marathon

Auf Spitsbergen ist es egal ob man gerade den Svalbard-Marathon läuft oder mit dem Kanu unterwegs ist. Die Gefahr Eisbären zu begegnen ist stets gegeben.

2009: Müritzlauf

Die Teilnahme an der Großen Runde des Müritzlauf beendete ich nach 9:57:48 h. Der Ultramarathon mit 76,7Km Rund um den größten Binnensee Ostdeutschlands.

2009: Ultramarathon Libyan Challenge

Non Stop 190Km durch das Akakus Gebirge und die Wüste Libyens. 80. Platz von 115 Läufern in 64:54:50 Stunden. Weitere Infos und Bilder gibts im ausführlichen Reisebericht

2006: 100 Miles of Namib Desert

160km in 4 Etappen durch die Namibwüste in Namibia. Zeit bei diesem Ultra Langstreckenlauf - 19:26:56.
100 Miles of Namib Desert Pressebericht

2006: Mnišek pod Brdy

Der Lauf über 50km (südlich von Prag) zählt zum Europacup im Ultramarathon.

2006: Baikal Ice Marathon

Die Ost-West-Querung über das Eis des Baikalsee’s hatte in etwa klassische Marathon Distanz. Immer wieder musste eine neue Strecke gesucht werden, da durch ständige Aktivitäten im See die ohnehin sehr zerklüftete Oberfläche erneut aufriss. Meine Schwester Katrin kam sogar besser zurecht u. erwartete mich glücklich im Zielbereich. Baikal Ice Marathon Pressebericht

2006: Sibirian Ice Marathon

Im Januar gibt es in Omsk einen Eismarathon, in diesem Jahr bei relativ milden -25°C. Nach 1:40:11 h konnte man mich nach dem Zieleinlauf enteisen. Sibirian Ice Marathon Pressebericht

2005: Trans-Alpine-Marathon

Die 202,5km des Trans-Alpine-Marathon führten durch 4 Länder: Deutschland, Österreich, Schweiz sowie Italien. Es musste aus Sicherheitsgründen im Zweier-Team gestartet werden. Mit meiner Schwester Katrin schafften wir die transalpine Ultramarathon Strecke in 31:31:47 h u. belegten Platz 10 in der Kategorie Mixed Team. Die 9816 Höhenmeter hinterließen bei uns geschwollene Fuß- und Knie-Gelenke.ds Trans-Alpine-Marathon Pressebericht

2005: Merkerser Kristallmarathon

Den Höhlenmarathon 500m unter Tage empfand ich nicht so anstrengend wie den 10km Lauf in Sondershausen auf 1000m, denn dort waren die Temperaturen höher. Selbstverständlich ist beim Höhlenmaraton Helmpflicht angesagt.

2005: Dead Sea Ultramarathon

Der Wüstenmarathon wurde in Jordaniens Hauptstadt Amman gestartet. Der Langstreckenlauf von 50Km führte über einen Höhenunterschied von 1300m hinunter zum Toten Meer, dem tiefsten Punkt auf Erden. Das Tote Meer liegt 400m unter dem Meeresspiegel. Für die 50Km benötigte ich 4:23:25 h.

2003: Himalayan Stage Racen

Der 170 Kilometer Gebirgsmarathon fand im größten Gebirge der Erde statt. Gestartet wurde auf 800m. Bereits auf den ersten 38 Kilometern ging es auf über 4000m hoch. Aber auch das bergab laufen hatte es in sich. Geröllmassen, Holz, Schlamm sowie abfließendes Gletscherwasser ließen die Laufstrecke zur „Tortour“ werden. Nach 27:51:36 h erreichte ich von 55 gestarteten Läufern als 29. das ersehnte Ziel.

2002: Desert Cup Jordan

Nonstoplauf in Jordanien über 168 Kilometer mit Start in der weltberühmten Felsenstadt Petra. Die ersten 70km bestanden aus Gebirge. Bis ins Ziel in Wadi Rum lagen noch 100 Kilometer Wüste. Nach 52:52:41 h war es geschafft. Desert Cup Jordan Pressebericht

1999 und 2001: Swiss Alpine Marathon

Beim Gebirgsmarathon über die klassische Marathondistanz in den Schweizer Alpen zeigte sich, dass hier andere Gesetze gelten. 1890m im Anstieg als auch 1710m im Abstieg. Swiss Alpine Marathon Pressebericht

2000: Wüstenmarathon des Sables


240km Wüstenmarathon in Eigenverpflegung. Bei 6 Etappen durch den marokkanischen Sahara Teil betrug die Laufzeit 44:08:13.

Ausserdem:

Berlin Stadtmarathon erster Langstreckenlauf in 3:16:46.

Benefizläufe: wie z.B. meine 2malige Teilnahme am Hoffnungslauf, bei dem Spendengelder für die Forschung gegen Mukoviszidose gesammelt wurden, lief ich im Jahr 2000 von Berlin nach Kehl (1018km) u. 2001 von Hannover nach Brüssel (712km)

Und: Rom Stadtmarathon, Stockholm Stadtmarathon, London Stadtmarathon, Paris Stadtmarathon, Köln Stadtmarathon, New York Stadtmarathon

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